Besser kann eine Saison kaum beginnen. Mit einem kleinen, aber qualitativ sehr guten Aufgebot fuhr der SV Eintracht Irsch zu den Vorranglisten nach Nassau, und am Ende sprangen zusätzlich zu der bereits für die Mädchen-U13-Klasse qualifizierte Romy Sieren gleich drei weitere Plätze bei den Endranglisten heraus.

Romy Sieren, schon in der Mädchen-U13-Klasse für die Endrangliste qualifiziert, spielte bei den teilweise drei Jahre älteren Mädchen in der U15-Klasse ein überragendes Turnier und warf gleich zwei Spielerinnen aus dem Landeskader aus dem Turnier. Am Ende sicherte sie sich Platz zwei und das Ticket für die Endrangliste in Ingelheim. In der Mädchen-U19-Klasse hingen allerdings die Trauben noch etwas zu hoch, die Leistung war durchaus ansprechend, aber hier fehlte definitiv noch etwas Erfahrung, um auch Mädchen, die in der Damenverbandsliga oder höher spielen, zu schlagen. Ganz ohne Sieg blieb sie nicht, aber diese Klasse war eine gute Lerneinheit.

Anna-Lena Stemper spielte bei den Mädchen U15 mit Platz neun ein ordentliches Turnier, auch wenn sicher noch etwas mehr hätte rauskommen können. Dafür sicherte sie sich aber bei den Mädchen-U13 mit Platz zwei auch das Ticket zu den Endranglisten, was alleine schon vom Ergebnis her eine Überraschung war. In dieser Klasse lief es auch wesentlich besser als am Tag zuvor, und da ist noch Luft nach oben!

Der jüngste Spieler im Turnier war Noah Stemper, der sowohl die Jungen U13 als auch die Jungen U11 spielte. In der älteren Altersklasse lief es leider nicht so rund, wie man das vielleicht erhoffte, aber in der Jungen-U11-Klasse fehlten ihm am Ende zwei Sätze zu Platz zwei, aber der vierte Platz ist für den erst achtjährigen Spieler, der mittlerweile auch in der südwestdeutschen Sichtung angekommen ist, ein Topergebnis; die vor ihm platzierten Spieler sind alle zwei Jahre älter.

Chenrui Kang durfte als Nachrücker in der Jungen-U13-Klasse mitspielen und musste da feststellen, dass dieses Niveau für ihn sehr herausfordernd war. Etwas mehr Ruhe und Cleverness, und der Sprung unter die besten Acht wäre gelungen, und da wäre auch er zu den Endranglisten gefahren, am Ende war aber der 12. Platz ein durchaus respektables Ergebnis für einen Spieler, der vorher noch nie zuvor so weit in den Ranglisten gekommen war.

Eine Premiere gab es zudem auch noch. Die Chefbetreuerrolle übernahm erstmals Aeneas Hauf, was gleichbedeutend damit war, dass er zum einen die Topspieler und Topspielerinnen betreute und es letztendlich auch sein Verdienst und Erfolg ist. Auch bei den Endranglisten in Ingelheim wird er an der Bande stehen, ebenso wird er auch beim nächsten Kaderlehrgang als Assistent des Landestrainers aktiv werden.

Qualifiziert für die RTTVR-Endrangliste in Ingelheim sind somit:

• Jungen     U11: Noah Stemper
• Mädchen U13: Romy Sieren, Anna-Lena Stemper
• Mädchen U15: Romy Sieren

Elmar Georg Konrath